Raesfeld. Der Internationale Jugendwettbewerb hat bereits eine lange Tradition. Zum 52. Mal konnten junge Künstler und Künstlerinnen am Malwettbewerb teilnehmen und ihre Kreativität unter Beweis stellen. In diesem Jahr drehte sich alles um die Frage: Was ist schön?
„Was ist schön?“
Treffen der Ortsjury in der Volksbank Raesfeld und Erle
Nachdem der Abgabetermin verstrichen war, traf sich die Ortsjury zur Bewertung der Malarbeiten im Veranstaltungsraum der Volksbank Raesfeld und Erle. Dort galt es, die nicht ganz leichte Auswahl der Ortssieger vorzunehmen. Die Jury wurde wieder mit fachkundigen Personen besetzt: Die Lehrerinnen Julia Jöckel und Silke Rosenfeld-Selke von der St. Sebastian Grundschule in Raesfeld und Katharina Havekost von der Silvesterschule in Erle wurden ergänzt durch die Künstlerin Renate Giehl und Wolfgang Laufs, ehemaliger Lehrer der Alexanderschule, als neutrale Mitglieder der Fachjury. Katja Hoogendijk und Julian Kortstegge unterstützen als Mitarbeiter der Bank die Entscheidungsfindung der Jury.
Bewertet wurden die zahlreichen Arbeiten der Schülerinnen und Schüler nach einem Punktesystem. Ausschlaggebend sei dabei die richtige Interpretation der gestellten Aufgabe, die Ausdrucksstärke und Kreativität bei der Gestaltung.
„Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr wieder viele Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb teilgenommen haben“, kommentiert Katja Hoogendijk die zahlreichen Werke. Insgesamt seien aus den ersten bis vierten Klassen der Grundschulen fast 400 Bilder eingereicht worden.
„Es ist faszinierend zu sehen wie vielfältig die Interpretationen der Aufgabe ausfallen und wie kreativ diese im Anschluss umgesetzt wurden“, staunt Julian Kortstegge mit Blick auf die Malarbeiten.
Auf die Altersgruppensieger warten nun attraktive Preise, die ihnen in Kürze überreicht werden. Sie dürfen sich zudem noch Chancen auf weitere Auszeichnungen ausrechnen, denn alle Beiträge der Ortssieger auf den ersten drei Plätzen werden weitergereicht und noch einmal auf Landesebene bewertet. Am Ende winkt sogar die Chance auf den begehrten Bundespreis.
Bereits seit 1970 veranstalten die Genossenschaftsbanken den Internationalen Jugendwettbewerb „jugend creativ“ und rufen Schüler jedes Jahr auf, sich aktiv mit gesellschaftlich relevanten Fragestellungen künstlerisch-kreativ auseinanderzusetzen und dieses in ihren Bildern umzusetzen. Der Wettbewerb gilt mit rund 1,5 Millionen Beiträgen als weltweit größter seiner Art.