Es ist nicht immer einfach den gewünschten Ausbildungsplatz oder Job zu bekommen. Ein wesentlicher Schritt zum Erfolg ist dabei die richtige Bewerbung. Und damit diese auch beim zukünftigen Arbeitgeber Eindruck macht, veranstaltete die Volksbank Raesfeld wieder das erfolgreiche Bewerbertraining für Schüler und Schülerinnen der Alexanderschule Raesfeld. Was erwartet einen bei einem Bewerbungsgespräch? Welche Grundlagen sollte man dafür beherrschen? Wie bereitet man sich darauf optimal vor? Antworten auf alle wichtigen Fragen wurden den Schülern nun bereits ein Jahr vor dem Abschluss mit auf den Weg gegeben.
Ludger Beermann, Inhaber und Trainer der LEO Events & Marketing leitete das Seminar, welches mittlerweile ein fester Bestandteil im Veranstaltungsplan der Volksbank und auch der Schule ist. „Im Herbst startet die Bewerbungsphase für das kommende Jahr. Damit die Chancen auf einen Ausbildungsplatz gut stehen, liegt es uns am Herzen die Schüler und Schülerinnen mit diesem Seminar frühzeitig zu unterstützen“, begründet Oliver Cichowski, Vorstandsvorsitzender der Volksbank, die Kooperation.
Mittlerweile zum 23. Mal lud die Bank die Jahrgangsstufe 9 der Alexanderschule zu sich in den Veranstaltungsraum der Bank ein, um Hilfen, Tipps und Anregungen für das richtige Auftreten und die passende Bewerbung im Rahmen des Seminars „Erfolgreich bewerben“ zu vermitteln. An drei Vormittagen wurden die betreffenden Klassen der Alexanderschule Raesfeld nun mit Wissen zur richtigen Bewerberstrategie versorgt. Ziel des Vormittages ist es, den richtigen Blick für eine optimale Bewerbung zu bekommen.
Angefangen bei der Findung des geeigneten Berufswunsches bis hin zum erfolgreichen Vorstellungsgespräch: Die Berufsanfänger wurden in der Volksbank Raesfeld umfassend geschult. Wichtig sei es, frühzeitig den Berufswunsch zu konkretisieren und für sich selbst herauszufinden, was einem wirklich Spaß bereite, so Beermann. „Eine Ausbildung in einem Job zu beginnen, der keine Freude bringt, ist zum Scheitern verurteilt.“ So startete das Training mit einem Test zur Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und Neigungen. „Oft sind nicht fehlende Qualifikationen ausschlaggebend für eine Absage, sondern eine schlechte Bewerbung. Kreativität ist gefragt, wenn es um Werbung in eigener Sache geht. Voraussetzung für ein gelungenes Anschreiben sei das genaue Lesen der Stellenanzeigen, denn das Anforderungsprofil sollte sich mit den eigenen Qualifikationen decken. Neben einer klaren, präzisen Sprache dürften die Schulabgänger auch die formellen Aspekte nicht vergessen, zeigte sich Beermann überzeugt: „Tippfehler und falsch geschriebene Adressen können das vorzeitige Aus bedeuten.“ Ein simuliertes Vorstellungsgespräch schloss den Vormittag mit den Erfahrungen aus der Welt des Freiherrn Knigge ab, die auch heute noch in aktualisierter Form Bestand haben.